Schreibtipps

geschlechterbewusste und diskriminierungssensible Sprache

Sprache ist nicht nur Kommunikationsmittel. Sprache bildet auch unsere Gesellschaft ab und spiegelt (Macht)Verhältnisse wider. Darüber hinaus beeinflusst Sprache unser Bewusstsein und unsere Wahrnehmung der Welt. Es gibt also Wechselwirkungen zwischen Denken, Sprechen und Wahrnehmen.

 

Geschlechterbewusste Sprache zu verwenden heißt, alle Geschlechter anzusprechen und zu benennen und damit Realität abzubilden. Sie bedient sich inklusiver Formen, wie z.B. der Schreibweise mit dem Sternchen (Sprecher*innen) oder dem Unterstrich (Sprecher_innen). Das heißt, sie diskriminiert nicht. Sie macht alle gleichermaßen sichtbar und drückt nicht nur Respekt für die Vielfalt der Gesellschaft aus, sondern bildet sie auch realistischer ab. Beim Sprechen macht eine kurze Pause an der Stelle des Sternchens oder Unterstrichs unterschiedliche Geschlechter sicht- bzw. hörbar.

 

Diskriminierungssensibl zu sprechen oder zu schreiben bedeutet, sich darüber bewusst zu sein, dass bestimmte Wörter oder Aussagen Menschen diskriminieren und verletzen können. Deshalb zielt diskriminierungssensible Sprache nicht nur darauf ab, solche Wörter und Aussagen zu vermeiden, sondern sie auch als diskriminierend sichtbar zu machen.

 

ANDERS & GLEICH bietet Ihnen hier eine Auswahl an Broschüren und Handreichungen von unterschiedlichen Fachstellen, welche eine Beschäftigung mit bewusster Sprache anregen und praktische Tipps für den Alltag liefern.