Vorsichtige Schätzungen gehen davon aus, dass etwa 5-10% der geflüchteten Menschen, die derzeit zu uns nach Deutschland kommen, lesbisch, schwul, bisexuell, trans- oder intergeschlechtlich und queer sind (LSBTIQ*). Sie flohen nicht nur vor Krieg, Naturkatastrophen oder wirtschaftlicher Not aus ihren Herkunftsländern, sondern auch wegen ihrer Verfolgung, Kriminalisierung und Stigmatisierung als LSBTIQ*. Aber nicht nur die Situation in ihren Herkunftsländern, sondern auch die Homo- und Trans*feindlichkeit in den Flüchtlingsunterkünften in Deutschland macht sie zu einer besonders vulnerablen und damit besonders schutzbedürftigen sozialen Gruppe unter den Geflüchteten. Oft sind LSBTIQ* in Geflüchteten-Unterkünften massiver psychischer und physischer Gewalt ausgesetzt. In den Communitys von LSBTIQ* erleben sie Unterstützung, aber oftmals auch Rassismus. Hier haben wir einige Projekte, Handreichungen, Studien und Links zum Thema zusammengestellt.